Joe

Bass, Gesang

Was könnte einem jungen Burschen besseres passieren als mit zwei Brüdern auf einem Bauernhof im Allgäu aufzuwachsen? Nichts – denn diese ländliche Idylle war für Joe ein Riesen-Spielplatz und a gmahde Wiesn für jede Menge Blödsinn.

Als beim Fußballspielen bereits zum dritten Mal eine Fensterscheibe durchschossen wurde, flüchtete er ins Maisfeld und wartete bis seine Brüder den ersten Schwung der elterlichen Schelte einkassiert hatten. Er selbst kam erst zurück, als die Oma ihn suchte und reine Luft signalisierte… Später nahm er sich nach ersten Erfahrungen mit dem Traktor bei der Schompa-Jagd den nagelneuen Hoftrac (des Vaters ganzer Stolz) vor. Den kippte er beim Kiesladen gleich mal um und zerfetzte mit der Schaufel die Bordwand vom Kipper.

Seine erste Gage verdiente er sich beim 40er seines Vaters, als er mit dem Akkordeon die Gäste mit Saufliedern unterhielt. Scheinbar gut erzogen spielte Joe zwischenzeitlich sogar einige Gottesdienste auf der Kirchenorgel, bevor er sich schlussendlich für die Bassgitarre entschied und damit bis heute die Bühnen rockt.